Stolperfalle, Bordsteinkante, Schwere Sprache – Das nervt!
Alle Menschen in der Nachbarschaft sollten sich im Stadtteil frei bewegen und teilhaben können.
Das ist leider noch nicht so.
Aber jede:r kann etwas dafür tun.
Unter dem Motto „Kiez inklusiv!“ wird die inklusive Weiterentwicklung des Sozialraums vorangetrieben.
Gemeinsam werden Wege und Orte auf ihre Zugänglichkeit geprüft und Barrieren aufgezeigt.
Qualifizierungsschulung Zukunftshaus Wedding
Lieber rein statt raus!
Qualifizierungsschulung Bürgertreff – Gemeinsam im Kiez leben
Raus aus den Häusern. Rein in den Kiez. Ran an die Barrieren.
Insgesamt fünf Tandems aus unterschiedlichen Bezirken nehmen an dem Projekt teil.
Die Tandems bestehen aus Mitarbeiter:innen aus Nachbarschafts-Einrichtungen und Nachbar:innen mit Beeinträchtigungen.
Unter dem Motto „Kiez inklusiv!“ haben von Mai bis September 2023 in folgenden Häusern Spaziergänge und Veranstaltungen stattgefunden:
- Stadtteilzentrum Pankow
- Stadtteilzentrum Friedrichshain „Pauline“
- Bürgertreff – Gemeinsam im Kiez leben
- Stadtteilzentrum im Zukunftshaus Wedding
- Stadtteilzentrum Biesdorf (pausiert)
Die Spaziergänge wurden in einer Qualifizierungs-Schulung mit Unterstützung der Werkstatt für Beteiligung des mitMachen e.V. aus Potsdam vorbereitet.
Dabei haben sich die Tandems gefragt:
- Wo halte ich mich gerne in Kiez auf?
- Welche Hindernisse gibt es auf dem Weg oder an dem Ort?
- Wie kann die Teilhabe aller verbessert werden?
Bordsteinkante
Stadtplan mit Markierungen
Qualifizierungsschulung Stadtteilzentrum Biesdorf
Die Spaziergänge richten sich an Nachbar:innen, lokale Institutionen und Organisationen sowie mögliche Mitstreiter:innen für mehr Barrierefreiheit.
Gemeinsam wurde der Kiez begangen und die Teilnehmenden für Hürden im Sozialraum sensibilisiert.
Ziel ist es, das Verständnis von Barrieren im Stadtteil zu erweitern.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen werden Ideen zum Abbau der Barrieren entwickelt.
Die verantwortlichen Ansprechpersonen und Mitstreiter:innen werden eingeladen und gemeinsame Lösungen geplant.
Die Teilnehmer:innen können sich vernetzen, aktiv werden und die Grundlage für ein gemeinsames, sozialräumliches Inklusionsnetzwerk legen.